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Der SPD-Ortsverein besucht zusammen mit Landtagskandidat Hen
Die touristischen Einrichtungen seien in den vergangenen Jahren gut vom Land unterstützt worden, so Klumpp, und nannte als Beispiel die Erweiterungen des Solemar. Wobei er anmerkte, dass für die beim Minara geplante Investition wohl derzeit keine Landesmittel zur Verfügung stünden.
Gerne habe sich Bad Dürrheim als Modellgemeinde für ein Vorhaben des Landes zur Verfügung gestellt, das nachhaltige Mobilität voranbringen wolle. Klumpp rechnet demnächst mit der Vorstellung erster Ergebnisse aus Arbeitstreffen.
Er höre immer wieder von Bürgern, die sich eine bessere Anbindung innerhalb der Stadt wünschten, beispielsweise zwischen Seniorenheimen und Kliniken.
"Selbst überrascht" war der Bürgermeister von den aktuellen Schülerzahlen in der Gesamtstadt, die auf über 1000 Schüler geklettert seien. In diesem Zusammenhang erwähnte er Investitionen bei der Ostbaarschule, sei es mit der Schaffung einer Mensa oder der Sanierung der Turn- und Festhalle Oberbaldingen.
Bei der Kinderbetreuung ist die Stadt laut Klumpp "momentan in der Lage", den Bedarf zu decken. Über Prognosen zur künftigen Entwicklung werde demnächst in den entsprechenden Gremien diskutiert. Auch die ankommenden Flüchtlinge würden den Bedarf an Kinderbetreuung erhöhen. Angesichts der Flüchtlingswelle seien Lockerungen beim so genannten "Bauflächenerlass" im Gespräch. Das würde Kommunen die Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbeflächen vereinfachen. Klumpp begrüßte diese Lockerung ausdrücklich, nicht nur im Sinne der Flüchtlinge, sondern auch der Bürger hierzulande. Die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbegrundstücken in Bad Dürrheim sei "sehr stark".
Weiterhin hofft Klumpp, dass die Stadt ins Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) aufgenommen wird, um gezielt die Stadtteile mit Investitionen zu stärken. Außerdem bemühe sich Bad Dürrheim im Laufe des nächsten Jahres um eine Aufnahme ins neue Bund-/Länderprogramm, um auch in der Kernstadt wichtige Vorhaben realisieren zu können. Als Beispiele erwähnte Klumpp das Haus des Gastes, die Sanierung der Huber- und der Luisenstraße sowie die Renaturierung der Stillen Musel.
Keune betonte, dass er angesichts der Vorhaben in Bad Dürrheim den Ruf nach Landesmitteln verstehe und für sinnvoll erachte.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bad-duerrheim-stadt-rechnet-mit-weiteren-foerdermitteln-des-landes.99736191-deb9-4aa2-9882-f7e7b1bff2d3.html